Die Barcamp Methode
Definition
Ein Barcamp ist ein offenes Veranstaltungsformat. Das bedeutet, sowohl die Inhalte als auch der Ablauf der Tagung sind zu Beginn noch offen. Beides wird erst vor Ort von den Teilnehmern festgelegt. Barcamps werden auch Unkonferenz, Mitmach-Konferenz oder Ad-hoc-Konferenz genannt. Die Barcamp Methode dient vor allem dem Austausch und der Diskussion. Zum Teil entstehen während eines Barcamps schon konkrete Arbeitsergebnisse. Da sich die Teilnehmer dank der Barcamp Methode so stark in das Event-Geschehen einbringen, werden die Teilnehmer auch Teilgeber genannt.
Ursprung
Der Name Barcamp leitet sich ab aus den Events von Tim O’Reily, welcher ausgewählte Freunde (Friends of O’Reily) zu seinen FooCamps einlud. Diese Camps waren tatsächlich noch mit Campen verbunden. Und Foo und Bar sind Begriffe aus der Informatik. Andere IT’ler entwickelten die Barcamp Methode weiter und so gab es die erste Unkonferenz bereits im Jahr 2005. Und wie könnte es anders sein; es fand in den Räumen der Firma Socialtext in Palo Alto also im legendären Silicon Valley statt. Dieser Trend schwappte dann im Jahre 2006 auch nach Berlin, Wien und Zürich.
Ablauf
Barcamps sind locker organisierte Veranstaltungen – mithilfe des Internets und der Sozialen Medien. Charakteristisch für die Barcamp Methode ist, dass es kein vorab festgelegtes Programm mit festen Sprechern gibt. Die Vorträge und Diskussionen werden daher am Anfang eines jeden Barcamps von den Teilnehmern mitentwickelt. In einer Opening Session stellen sich die Teilnehmer zu Beginn kurz vor. Meist mit drei selbst gewählten Stichworten, den Hashtags. Anschließend präsentiert jeder, der selbst einen Vortrag halten oder eine Diskussionsrunde einbringen möchte, sein Thema. Dabei kann das ein Vortrag oder auch eine offene Frage sein. Die anderen Teilnehmer geben per Handzeichen bekannt, ob sie dieser Vorschlag interessiert. Der Gastgeber des Barcamps entscheidet daraufhin, ob und in welchem Raum er diese Session anbietet.
Anschließend verteilt er auf einem sogenannten Grid die Sessions über den Tag und die vorhandenen Räume. Dieser Sessionplan wird dann an gut sichtbaren Stellen aufgehängt oder digital veröffentlicht. Beispielsweise über die App von Trello oder Google Drive.
Zum Schluss eines Barcamps gibt es häufig eine Feedbackrunde oder Zusammenfassung des Tages. Die konkreten Ergebnisse der einzelnen Sessions werden meist nicht präsentiert. Denn häufig verbreitet sich der Inhalt durch die Teilnehmer von ganz allein. Mittlerweile zeichnen manche Veranstalter die Sessions gleich als Video auf und teilen diese dann in der ihrer Community.
Die wichtigsten Barcamp Regeln
Der Hashtag
Über einen vom Veranstalter kreierten #Hashtag wird über das Barcamp in den Sozialen Medien berichtet: Vor, während und nach dem Camp.
Die Teilnehmer
Wer zum ersten Mal bei einem Barcamp dabei ist, ist, in der Regel, aufgefordert auch selbst eine Session einzubringen. So lernt er das Format dieser Veranstaltung gleich viel besser kennen. Allerdings ist das natürlich kein Muss.
Das Gesetz der zwei Füße
Wie bei anderen interaktiven Formaten gilt auch bei der Barcamp Methode: Wer in einer Session nichts mehr beitragen kann oder nichts Neues mehr lernt, bewegt sich dank seiner zwei Füße einfach in den nächsten Raum.
Die Barcamp Methode:
Definition
Ein Barcamp ist ein offenes Veranstaltungsformat. Das bedeutet, sowohl die Inhalte als auch der Ablauf der Tagung sind zu Beginn noch offen. Beides wird erst vor Ort von den Teilnehmern festgelegt. Barcamps werden auch Unkonferenz, Mitmach-Konferenz oder Ad-hoc-Konferenz genannt. Die Barcamp Methode dient vor allem dem Austausch und der Diskussion. Zum Teil entstehen während eines Barcamps schon konkrete Arbeitsergebnisse. Da sich die Teilnehmer dank der Barcamp Methode so stark in das Event-Geschehen einbringen, werden die Teilnehmer auch Teilgeber genannt.
Ursprung
Der Name Barcamp leitet sich ab aus den Events von Tim O’Reily, welcher ausgewählte Freunde (Friends of O’Reily) zu seinen FooCamps einlud. Diese Camps waren tatsächlich noch mit Campen verbunden. Und Foo und Bar sind Begriffe aus der Informatik. Andere IT’ler entwickelten die Barcamp Methode weiter und so gab es die erste Unkonferenz bereits im Jahr 2005. Und wie könnte es anders sein; es fand in den Räumen der Firma Socialtext in Palo Alto also im legendären Silicon Valley statt. Dieser Trend schwappte dann im Jahre 2006 auch nach Berlin, Wien und Zürich.
Ablauf
Barcamps sind locker organisierte Veranstaltungen – mithilfe des Internets und der Sozialen Medien. Charakteristisch für die Barcamp Methode ist, dass es kein vorab festgelegtes Programm mit festen Sprechern gibt. Die Vorträge und Diskussionen werden daher am Anfang eines jeden Barcamps von den Teilnehmern mitentwickelt. In einer Opening Session stellen sich die Teilnehmer zu Beginn kurz vor. Meist mit drei selbst gewählten Stichworten, den Hashtags. Anschließend präsentiert jeder, der selbst einen Vortrag halten oder eine Diskussionsrunde einbringen möchte, sein Thema. Dabei kann das ein Vortrag oder auch eine offene Frage sein. Die anderen Teilnehmer geben per Handzeichen bekannt, ob sie dieser Vorschlag interessiert. Der Gastgeber des Barcamps entscheidet daraufhin, ob und in welchem Raum er diese Session anbietet.
Anschließend verteilt er auf einem sogenannten Grid die Sessions über den Tag und die vorhandenen Räume. Dieser Sessionplan wird dann an gut sichtbaren Stellen aufgehängt oder digital veröffentlicht. Beispielsweise über die App von Trello oder Google Drive.
Zum Schluss eines Barcamps gibt es häufig eine Feedbackrunde oder Zusammenfassung des Tages. Die konkreten Ergebnisse der einzelnen Sessions werden meist nicht präsentiert. Denn häufig verbreitet sich der Inhalt durch die Teilnehmer von ganz allein. Mittlerweile zeichnen manche Veranstalter die Sessions gleich als Video auf und teilen diese dann in der ihrer Community.
Die wichtigsten Barcamp Regeln
Der Hashtag
Über einen vom Veranstalter kreierten #Hashtag wird über das Barcamp in den Sozialen Medien berichtet: Vor, während und nach dem Camp.
Die Teilnehmer
Wer zum ersten Mal bei einem Barcamp dabei ist, ist, in der Regel, aufgefordert auch selbst eine Session einzubringen. So lernt er das Format dieser Veranstaltung gleich viel besser kennen. Allerdings ist das natürlich kein Muss.
Das Gesetz der zwei Füße
Wie bei anderen interaktiven Formaten gilt auch bei der Barcamp Methode: Wer in einer Session nichts mehr beitragen kann oder nichts Neues mehr lernt, bewegt sich dank seiner zwei Füße einfach in den nächsten Raum.